Plagiate: Produktpiraterie aufdecken
70% aller deutschen Marken wurden schon Opfer von Markenpiraten
Patentrechtsverletzungen können Sie schon mit wenigen Klicks im Internet finden. Die oben abgebildeten Handtaschen zeigen beispielhaft auf der rechten Seite eine Tasche von Louis Vuitton, der wertvollste Luxusmarke weltweit und auf der linken Seite sehen Sie die billige Fälschung Made in China. In 83% der Fälle wird China als Herkunftsland von Plagiaten genannt.
Hinter Produktpiraten steht oft die organisierte Kriminalität, die durch durch Produkt- und Markenpiraterie verantwortlich ist für den Verlust von 500.000 Arbeitsplätzen allein in Deutschland. Der jährliche Schaden durch Plagiate beträgt in Deutschland ca. 54 Milliarden Euro und wird weltweit auf ca. 660 Milliarden Euro geschätzt. Lebensgefährlich wird es, wenn gefälschte Medikamente auf den Markt kommen. Noch verheerender sind die Auswirkungen bei gefälschten Flugzeugteilen, die in der Vergangenheit immer wieder zu Flugzeugabstürzen geführt haben. Auch für die Strafverfolgungsbehörden sind Fälschungen oft schwer zu identifizieren, insbesondere, wenn es sich um Bauteile handelt. Es ist bisher so gut wie unmöglich, die chinesischen Hintermänner dingfest zu machen.
Weitere asiatische Volkswirtschaften, wie Indien, Thailand, die Türkei, Malaysia, Pakistan und Vietnam, sind ebenfalls bedeutende Hersteller von Plagiaten in zahlreichen Branchen, allerdings spielen sie eine geringere Rolle als China, wie das Portal Statista ermittelte.
2015 gelang der Firma Schaeffler in Indien nach wochenlanger Beobachtung und vielen Ermittlungen und einer akribischen Detektivarbeit der Firma TACT India ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Produktpiraterie und damit zum Schutz ihrer Kunden. Vier Firmen in Mumbai wurden bei Razzien durchsucht. Tausende gefälschte FAG-Verpackungen, über 500 FAG-Wälzlager-Plagiate und diverse Maschinen wurde beschlagnahmt.
Gefälschte iPhones von Apple
Mutter & Sohn ergaunern über eine Million Schweizer Franken mit Fake-Handy
Die gefälschte iPhones stammten aus Hongkong. Genial nachgemacht und vom Original äußerlich nicht zu unterscheiden – allerdings ohne irgend ein Innenleben. Der Trick bestand darin, das Handy umzutauschen. Eine ebenfalls falsch deklarierte Applecare-Versicherung ermöglichte den Umtausch, der bei einem Wasserschaden anhand eines Feuchtigkeitsindikators in den Anschlüssen des Mobiltelefons auf den Feuchtigkeitsschaden hinweißt. So wurde das Telefon nicht aufgeschraubt sondern problemlos umgetauscht. So konnte die Fälschung lange unentdeckt bleiben.
Schweizer Zöllner in Basel fielen bei einer Kontrolle zwei Pakete mit 50 gefälschten iPhones auf, die sie sicherstellten und dem Fall nachgingen.
Das Betrügerduo wurde am 06. August 2020 vom Bezirksgericht in Baden im Kanton Aargau verurteilt. Der Sohn erhielt wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Markenrechtsverletzung eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren, seine Mutter (56) wurde zu einer Bewährungsstrafe von zwölf Monaten verurteilt.
Was kann die DD – Detektei Dudzus bei Produktpiraterie für Sie tun?
Die Detektive der DD – Detektei Dudzus ermitteln die Vertriebswege und Produktionsstandorte der Markenfälschungen. Ziel ist es, die Plagiate aus dem Markt zu nehmen, die Vertriebswege zu zerschlagen und die Hintermänner zu überführen. Hierzu arbeiten unsere Detektive mit einer fundierten Tarnidentität, um sich in die illegalen Strukturen einzuschleusen. Hierbei arbeiten wir eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen.
Weitere Bilder auf dieser Webseite zeigen gefälschte Bremsbeläge, die sich optisch kaum vom Original unterscheiden sowie die Fälschung eines Honda Notstromerzeugers.